Sinfoniekonzert Hommage
Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz -
Otto Tausk (Leitung) / Sebastian Bohren (Violine)
Johann Sebastian Bach / Anton Webern: Ricercar a 6
Alban Berg: Konzert für Violine und Orchester, „Dem Andenken eines Engels“
Johannes Brahms: Klavierquartett g-Moll, op. 25 (für Orchester gesetzt von Arnold Schönberg)
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts setzten sich zeitgenössische Komponisten vermehrt mit dem Schaffen J. S. Bachs auseinander, indem sie einige seiner bekanntesten und beliebtesten Stücke für Orchester bearbeiteten. Anton Webern folgte 1935 dem Beispiel seines Lehrers Arnold Schönberg, der sich zwischen den beiden Weltkriegen intensiv mit Bachs Musik auseinandersetzte. Den Idealen seines Lehrers folgend, instrumentierte Webern das „Ricercar“ aus Bachs „Musikalischem Opfer“. Alban Berg, ebenfalls ein Schönberg-Schüler, verstand sein Violinkonzert als Requiem für Manon Gropius, die mit nur 18 Jahren an Kinderlähmung starb. Ein Bach-Choral findet auch hier Eingang.
Der Konzertabend schließt mit dem Klavierquartett g-Moll von Johannes Brahms. Als eine der ersten Interpretinnen des Werkes schwärmte Clara Schumann: „da kann ich so schön sanft träumen, als ob die Seele sich wiegt in Tönen“ – dagegen wirkt der marschartige Mittelteil als starker musikalischer Kontrast und leitet hin zum tänzerischen Finale mit volksliedhaftem Lokalkoloriten. Die orchestrale Fassung stammt von Arnold Schönberg.
Einführung
19.20 Uhr, Kleiner Saal
Beat Fehlmann, Intendant Dt. Staatsphilharmonie RLP
Preisklasse B
Freitag, 21. Februar 2025, 20 Uhr
Jugendstil-Festhalle, Großer Saal
Tickets erhalten Sie ab dem 16. Juli 2024 im Büro für Tourismus Landau in der Pfalz sowie online unter ticket-regional.de/landau.