Gedenkstein Dagobertshecke

Frankweiler

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Beschreibung

An dieser Stelle stand bis 1823 die Dagoberthecke. Einer Sage nach versteckte sich unter den dichten Büschen im 7. Jahrhundert König Dagobert I. von Austrasien vor einem Aufstand. Die Bauern versorgten ihn mit Essbarem und Riesling, bis sich der Aufstand wieder legte. König Dagobert schenkte daraufhin der Gemeinde Frankweiler aus Dankbarkeit ein heute 465 ha großes Waldstück.

Aber die Geschichten um die Hecke gingen noch weiter. Die Hecke aus Weiß- oder auch Hagedorn galt als heilig. Wer sich an einem Ast der Hecke zu schaffen machte, dem drohte das Abhacken des eigenen Arms. Außerdem sollen kranke Pferde, die dreimal um die Hecke geführt wurden, wieder geheilt werden. 1525 versammelten sich am Sonntag nach Ostern Bürger aus Frankweiler, Nußdorf und dem Siebeldinger Tal unter der Decke, woraufhin der Bürgerkrieg ausbrach.

1823 brannte die Dagoberthecke nach einem Blitzeinschlag nieder. Zu diesem Zeitpunkt soll sie ca. 1200 Jahre alt gewesen sein. 1852 pflanzte an dieser Stelle der Lehrer Cullmann aus Frankweiler mit seiner Schuljugend erneut einen Weißdorn, der bis heute erhalten ist.

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